Offshore Racing

In den Passat-Winden hat die Spitzengruppe gestern massiv beschleunigt: Yoann Richomme FRA (Paprec-Arkea) konnte mit 551 Meilen erneut einen 24-Stunden-Solo-Rekord aufstellen. Heute Morgen haben die Führenden nun aber die Doldrums erreicht, Leader Sam Goodchild GBR (Vulnerable) ist mit gerade mal 4kn unterwegs und dürfte demnächst von Thomas Ruyant FRA (Vulnerable) abgelöst werden, der sein Glück weiter im Westen versucht und mit 17kn gut vorankommt. Justine Mettraux SUI (Teamwork/Team SNEF) ist auf Rang 6 vorgerückt, ihr Rückstand beträgt noch 22 Meilen. Im dichten Mittelfeld ist Boris Herrmann GER (Malizia) mit 122 Meilen Rückstand auf Rang 16. Alan Roura SUI (Hublot) konnte sich auf Rang 31 verbessern, sein Rückstand beträgt 272 Meilen. Oliver Heer SUI (tut gut) ist mit 456 Meilen Rückstand auf Rang 36. Der Race-Tracker und die Berichte.

Nun in den Passat-Winden können die foilenden Open 60 ihre Qualitäten optimal ausspielen: Bei flachem Wasser und moderaten Winden um die 20kn jagen sie mit Geschwindigkeitenn von 30kn gegen Süden. Sam Goodchild GBR (Vulnerable) ist zurück an der Spitze, Sébastien Simon FRA (Groupe Dubreuil) folgt mit 42 Meilen Rückstand, Charlie Dalin FRA (Macif) ist auf Rang 3 vorgerückt, sein Rückstand beträgt 58 Meilen. Jean Le Cam FRA (tout commence en Finistère) ist auf Rang 11 zurückgefallen, direkt dahinter Justine Mettraux SUI (Teamwork/Team SNEF) auf Rang 12, ihr Rückstand beträgt 122 Meilen. Alan Roura SUI (Hublot) und Oliver Heer SUI (tut gut) folgen auf den Rängen 34 und 36. Der Race-Tracker und die Berichte.

Seit Montag sind François Gabart FRA und sein Team in Lorient auf stand-by, um ein geeignetes Wetter-Fenster für ihren Weltumrundungs-Rekord-Versuch abzuwarten. Der Rekord steht bei 40 Tagen und 23 Stunden, aufgestellt 2017 von Francis Joyon FRA und seinem Trimaran IDEC. Der Bericht.

Jean Le Cam FRA (tout commence en Finistère) wieder in Führung ! Als erster hat gestern Jean Le Cam FRA die Passat-Winde erreicht und beschleunigt: Heute Morgen liegt er mit 48 Meilen Vorsprung vorne. Nächste Hürde nun die beste Passage durch die Doldrums zu finden. Südlich der Kapverdischen Inseln hält Le Cam gege Westen. die erste Verfolger-Gruppe mit allen Favoriten hat heute Morgen nun ebenfalls die Passat-Zone erreicht. Mit dabei auch Justine Mettraux SUI (Teamwork/Team Snef), die als 11. 117 Meilen Rückstand aufweist. Boris Herrmann GER (Malizia) folgt mit 211 Meilen Rückstand auf Rang 23. Alan Roura SUI (Hublot) hat viel eingebüsst (Rückstand 320 Meilen) und ist nun 31, Oliver Heer SUI (tut gut) folgt als 36. Der Race-Tracker und die Berichte.

Auch gestern gab es wieder einen Wechsel an der Spitze: Sam Goodchild GBR (Vulnerable), der in der westlichen Gruppe als einer der ersten gegen Süden abgebogen ist und weiterhin von guten Winden profitiert - noch - heute wird er die flaue Übergangs-Zone zu den Passat-Winden erreichen. Auf Rang 2 mit 38 Meilen Rückstand folgt Sébastien Simon FRA, Thomas Ruyant FRA (Vulnerable) weist als 3. bereits 70 Meilen Rückstand auf. Der gestern noch führende Jean Le Cam FRA steht zur Zeit ganz im Osten in der Flaute, bis zu den Passat-Winden ist es allerdings nicht mehr weit, er ist 4. mit 96 Meilen Rückstand. Alan Roura SUI (Hublot) ist auf Rang 8 zurückgefallen, Justine Mettraux SUI (Teamwork Team Snef) konnte sich auf Rang 14 verbessern, ihr Rückstand beträgt 166 Meilen. Zu den Verlieren des Tages gehört Boris Herrmann GER (Malizia), der mit 266 Meilen Rückstand auf Rang 30 zurückgefallen ist. Direkt dahinter auf Rang 31 Oliver Heer SUI (tut gut). Der Race-Tracker und die Berichte.

Ein Rennen der Extra-Klasse ! Bereits die erste Renn-Woche der Vendée übertraf alle Erwartungen: Regelmässige Führungs-Wechsel, Rekord-Geschwindigkeiten, ein kompaktes Feld, in dem auch die Nicht-Foiler mithalten, unkonstante Winde mit vielen Optionen für strategische Angriffe ! Heute Morgen lag Jean Le Cam FRA (Tout commence en Finistère) mit seiner konventionellen Open 60 in Führung. Auch er ist ganz im Osten unterdessen in der flauen Ubergangs-Zone zu den Passat-Winden angelangt. Ebenfalls östlich des Feldes segelnd ist Alan Roura SUI (Hublot) auf Rang 2 vorgerückt, nur gerade 13 Meilen hinter Le Cam ! Die ehemalige Spitze segelt dagegen ganz im Westen in frischen Nordwinden, kommt allerdings keinen Meter vorwärts in Richtung Äquator und liegt im Klassement weit zurück. Der zweifache Paralympic-Gold-Medallist Damien Séguin FRA (Groupe Apicil) ist auf Rang 9 vorgerückt (Rückstand 58 Meilen), Clarisse Cremer FRA (Occitane) ist als 10. mit 76 Meilen Rückstand bestklassierte Frau. Die 23-jährige Violette Dorange FRA (Devenir) ist auf Rang 15 vorgerückt, noch vor Boris Herrmann GER (Malizia - Rang 18). Zu den Gewinnern des Tages gehört auch Oliver Heer SUI (Tut gut), der mit 169 Meilen Rückstand auf Rang 20 vorgerückt ist, zwei Meilen vor Justine Mettraux SUI (Teamwork Team Snef) auf Rang 21. Auch heute dürfte es wieder zahlreiche Positions-Wechsel geben. Wer wird die Passat-Winde zuerst erreichen ? Der in der Spitzen-Gruppe im Westen mitsegelnde Louis Burton FRA (Bureau Vallée) meldete einen Struktur-Schaden mit Rissen im Deck, ob er das Rennen fortsetzen kann ist fraglich - der Bericht. Der Race-Tracker und die Berichte.

Mit dem erreichen der Flauten-Zone ist es gestern wie erwartet zu einem Umsturz im Klassement gekommen: Jean Le Cam FRA (Tout commence en Finistère) konnte die in der Flaute stehende Spitzengruppe im Osten entlang der Küste Marokkos umfahren und ist auch heute Morgen der einzige, der mit mehr als 10kn Geschwindigkeit unterwegs ist. Auf Rang 2 mit 7 Meilen Rückstand folgt Gian-Carlo Pedote ITA (Prysmian), Benjamin Ferré FRA (Monnoyeur) ist mit 25 Meilen Rückstand auf Rang 3. Mit einem gewaltigen Sprung ist Alan Roura SUI (Hublot) auf Rang 4 vorgerückt, sein Rückstand beträgt 29 Meilen. Samantha Davis GBR (Initiatives Coeur) ist als 6. nun bestklassierte Frau, Justine Mettraux SUI (Teamwork/Team Snef) ist auf Rang 17 zurückgefallen - Rückstand 77 Meilen. Direkt dahinter auf 18 Boris Herrmann GER (Malizia). Oliver Heer SUI (tut gut) konnte seinen Rückstand auf 156 Meilen verkürzen und ist nun 31. Als einziger versucht Jean Le Cam FRA sein Glück im Süden - es wird sich weisen, wer als erster die Passat-Winde erreicht, die Wetterlage präsentiert sich weiterhin sehr ungewöhnlich. Der Race-Tracker und die Berichte.

Als erster musste gestern Maxime Sorel FRA das Rennen aufgeben: Er verletzte sich am Knöchel und konnte kaum mehr gehen. Dazu beschädigte er auch sein Rigg, die Reparatur des Fallschlosses im Masttop überstiegen seine Möglichkeiten. Der Bericht.

Nach der Passage der kanarischen Inseln erreicht das Feld nun eine flaue Übergangs-Zone, die Spitze ist weiter zusammen gerückt. Heute Morgen führte Sam Goodchild GBR mit 17 Meilen Vorsprung auf Nicolas Lunven FRA (Holcim-PRB). Mit 43 Meilen Rückstand ist Yoann Richomme FRA (Paprec-Arkea) nun auf Rang 3. Mit dabei in der Spitzen-Gruppe - Rückstand 57 Meilen - ist auch Justine Mettraux SUI (Teamwork/Team SNEF) die gestern Boris Herrmann GER (Malizia, Rang 9) überholte. Alan Roura SUI (Hublot) ist nun 24., Oliver Heer SUI (tut gut) folgt auf Rang 35. Der Race-Tracker und die Berichte. Anstelle der üblichen Passatwinde wartet heute nun eine grössere, flaue Übergangszone....die Karten werden neu gemischt !

Die frischen achterlichen Winde sorgten auch gestern für ein schnelles Rennen. Nicolas Lunven FRA (Holcim-PRB) gelang mit 546 Meilen gar ei neuer 24-Stunden-Einhand-Rekord, er rückte damit auf Rang 6 vor. Heute Morgen ist das Feld daran, die kanarischen Inseln zu passieren, für einmal im Norden, wo die Windprognosen besser sind: Die Nordwinde sollten bis zur Passat-Zone durchhalten. Die Spitze liegt weiterhin dicht beisammen: Yoann Richomme FRA (Paprec-Arkea) führt heute Morgen mit 2 Meilen Vorsprung auf Charlie Dalin FRA (macif). Sam Goodchild GBR (Vulnerable) liegt als 3. nun 6 Meilen zurück. Die Verfolger rückten etwas näher: Boris Herrmann GER (malizia) weist als 8. nun noch 45 Meilen Rückstand auf, Justine Mettraux SUI (Teamwork/Groupe SNEF) folgt mit 57 Meilen Rückstand auf Rang 10. Alan Roura SUI (Hublot) ist nun 26., Oliver Heer SUI (tut gut) folgt auf Rang 34. Der Race-Tracker und die Berichte.

Bei frischen achterlichen Winden hat die Spitze unterdessen Gibraltar passiert. Während es im Atlantik draussen frischere Winde gibt, profitieren die in Küsten-Nähe segelnden IMOCAs von flachem Wasser. Die Spitze liegt weiter dicht beisammen: Heute Morgen hat Yoann Richomme FRA (Paprec-Arkea) die Führung übernommen, 6 Meilen dahinter folgt Charlie Dalin FRA (macif). Im Verlaufe des Tages dürfte die Führung wiederum wechseln: Nicolas Lunven FRA (PRB-Holcim) hat sein Glück weit im Westen gesucht, ist von Rang 26 auf Rang 7 vorgerückt und ist weiterhin 5kn schneller unterwegs als die Konkurrenz. Zu den Gewinnern der vergangenen 24 Stunden gehören auch Boris Herrmann GER (malizia), mit 67 Meilen Rückstand nun auf Rang 8, und Justine Mettraux SUI (Teamwork/Groupe SNEF), die ihren Rückstand um 30 Meilen reduzieren konnte und nun als 11. noch 85 Meilen zurückliegt. Alan Roura SUI (Hublot) folgt mit 186 Meilen Rückstand auf Rang 26, Oliver Heer SUI (tut gut) ist mit 235 Meilen Rückstand auf Rang 35. Der Race-Tracker und die Berichte.

Mit den auffrischenden achterlichen Winden hat das Feld die Biscaya wie erwartet rasch durchquert und in der Nacht auf heute bereits das Kap Finisterre an der Nord-West-Spitze Spaniens passiert. Bei nun bis 25kn Wind haben die Foiler beschleunigt: Eindrücklich Favorit Charlie Dalin FRA (macif), der nach mässigem Start an die Spitze vorgerückt ist und nun mit Geschwindigkeiten um die 25kn seinen Vorsprung kontinuierlich ausbaut. Mit 27 Meilen Rückstand ist nun Sam Goodchild GBR (Vulnerable) auf Rang 2, weitere 2 Meilen dahinter folgt Sébastien Simon FRA (Groupe Dubreuil). Die gut gestartete Justine Mettraux SUI (Teamwork/Groupe Snef) hat als erste einen Angriff gegen Westen gestartet. Mit guten Chancen: In der Anfahrt auf die kanarischen Inseln werden die Winde nahe an Land abflauen und gegen Süden drehen, während die frischen Nord-Winde draussen im Atlantik anhalten. Vorerst hat die Schweizerin aber etwas eingebüsst und ist mit 104 Meilen Rückstand auf Rang 19. Boris Herrmann GER (Malizia) folgt mit 115 Meilen Rückstand auf Rang 26. Alan Roura SUI (Hublot) und Oliver Heer SUI (tut gut) folgen auf den Rängen 36 und 37. Der Race-Tracker und die Berichte.

Bei leichten Winden vor den Augen von 350'000 Zuschauern erfolgte gestern der Start zur 10. Vendée Globe. Die leichten, achterlichen Winde sorgten dafür, dass das Feld dicht beisammen blieb. Heute Morgen - bereits ist die Biscaya zur Hälfte durchquert - haben die Winde soweit aufgefrischt, dass die Foiler abheben konnten und beschleunigten. Heute Morgen führt Sébastien Simon FRA (Groupe Dubreuil) mit 2 Meilen Vorsprung auf Charlie Dalin FRA (macif). Der Favorit Dalin raste heute Nacht nach mässigem Start auf Rang 2 vor. Auf Rang 3 folgt Justine Mettraux SUI mit 4 Meilen Rückstand. Einen ausgezeichneten Start erwischte auch Oliver Heer SUI (Tut gut), der die ersten Rennstunden im Führungs-Trio mithielt und nun mit 22 Meilen Rückstand auf Rang 22 zurückgefallen ist. Die auffrischenden achterlichen Winde sorgen für ein schnelles Rennen, bereits heute Mittag wird das Feld das Kap Finisterre an der Nordwest-Spitze Spaniens passieren. Der Race-Tracker und die Berichte.

Heute erfolgt in Les Sables d'Olonne der Start zur Vendée Globe, die Live-Übertragung hat bereits begonnen (siehe oben): im 5-Minuten Takt verlassen die 40 Teilnehmer die Quais und werden durch den Kanal ins Meer geschleppt. Danach folgt die Live-Übertragung auf dem Wasser. Die flauen Windprognosen dürften für einen unspektakulären Start sorgen. Die ablandigen Nord-Ostwind wehen um 13h flau, frischen nach Rennbeginn dann aber auf und dürften das Feld rasch bis in die Passat-Winde tragen - wie immer kann das Rennen (inkl Windprognosen) ab 13h via Race-Tracker mitverfolgt werden. Die Event-Website mit den letzten News.

In Les Sables d'Olonne gehen die letzten Vorbereitungen für die Vendée Globe zu Ende. Gestern trafen sich die 40 Skippers zum letzten Briefing: Neben den aktuellsten Wetterberichten wurde auch die Eisgrenze in den Südmeeren bekannt gegeben, die während des Rennens je nach Treibeis-Vorkommen verschoben werden kann - der Bericht. Morgen um 13h geht es los, ob die erwarteten 500'000 Zuschauer auch kommen wird sich weisen: Die Wetterprognosen künden leichte Winde (7-10kn) und Regen an. Wir übertragen den Start live, zahlreiche grosse TV-Stationen sind ebenfalls mit dabei: In Frankreich TF1 + 2, in Deutschland ARD/ZDF und in der Schweiz wird TSR mit dabei sein.

Bereits zum dritten mal dabei ist Alan Roura SUI (Hublot), der mit der ehemaligen 'Hugo Boss' über eine konkurrenzfähige Open 60 mit Foils verfügt. Im Interview gibt er Auskunft über die letzten Vorbereitungen.

Mit Samantha Davis GBR, Justine Mettraux SUI, Isabelle Joschke FRA, Pip Hare GBR, Clarisse Cremer FRA und Violette Dorange FRA sind soviele Frauen am Start wie nie zuvor. Samantha Davis GBR und Justine Mettraux FRA zählen gar zum erweiterten Favoriten-Kreis. Chancen-Gleichheit bei der härtesten Sport-Veranstaltung überhaupt (90 Tage à 4 Std Schlaf, 0°C, 60kn Wind) ! Hier ein zweites Video (46min), das die 6 Frauen vorstellt.

AuchJustine Mettraux SUI gab der australischen Website sail-world.com ein längeres Interview (englisch).

Auch Oliver Heer SUI ist in den Schluss-Vorbereitung. Dazu gehört auch die Presse-Arbeit, gestern war Interview-Tag ! Oben das Interview von sail-world.com, und hier das Replay vom Live-Mittags-Studio von gestern mit Oliver Heer SUI (ab min 15).

Im Feld der 40 Teilnehmer finden sich mit Benjamin Ferré FRA und Guirec Soudée FRA auch zwei Teilnehmer, die über ihre Abenteuerlust zum Hochsee-Segeln gefunden haben und nun wild entschlossen das Rennen in Angriff nehmen. Benjamin Ferré FRA entdeckte das segeln auf einer Weltreise und war kurz danach mit einem 3. Rang bereits an der Mini-Transat erfolgreich. Guirec Soudée FRA ruderte zwei mal über den Atlantik bevor er in nur 4 Jahren ein Vendée-Globe-Projekt auf die Beine stellte !

Die Vendée gehört zu den populärsten Online-Sport-Games überhaupt: Vor 4 Jahren gingen bereits mehr als eine Million Teilnehmer an den Start, in diesem Jahr - seit 10 Tagen kann man sich anmelden - dürften es noch mehr werden. Bei den gleichen Wetterverhältnissen wie die "richtigen" Skipper, kann man seine eigene Open 60 durch die Weltmeere navigieren. Für optimale Geschwindigkeit stehen alle Trimm-Möglichkeiten zur Verfügung. Eine intensive Sache ! Vor 4 Jahren gewannen zwei russische Studenten das Rennen, die sich alle 2 Stunden am Bildschirm abwecheselten...während 3 Monaten ! Hier die Website mit Anmeldung.

Vor vier Jahren war Clarisse Cremer FRA als Senkrechtstarterin zum ersten mal an der Vendée Globe mit dabei und beendete das Rennen auf Rang 13 und stellte dabei den Frauen-Weltumrundungs-Rekord auf (87 Tage 2 Std). Als eine von 6 Frauen im Feld will sie sich weiter steigern, mit 'Occitane en Provence' hat sie eine foilende IMOCA der 2. Generation zur Verfügung. Ein Portrait mit Interview.

Die diesjährige Vendée Globe sprengt alle Rekorde und ist damit definitiv in der obersten Liga der grossen Sport-Ereignisse angelangt ! Neben dem Teilnehmer-Rekord (40 Skipper, 11 Nationen) sprengen auch Medien-Interesse und Zuschauer-Zahlen alle bisherigen Auflagen: In der ersten Woche seit Eröffnung des Race Village haben bereits 325'000 Besucher im Hafen vorbei geschaut. Am Starttag kommenden Sonntag werden 500'000 Zuschauer erwartet. Weltweit 60 TV-Stationen werden den Start live übertragen, auch wir werden am Sonntag die Live-Übertragung aufschalten. Und auch im Internet fallen die Rekorde: Im Vergleich zur Vendee 2020 verzeichnet die Event-Website bisher 25% mehr Aufrufe, und auch die virtuelle Vendée Globe kann bisher ein plus an Teilnehmern von 20% verbuchen - vor 4 Jahren ging mehr als eine Million Gamer an den Start - der Bericht.

Bei seiner zweiten Teilnahme gehört Boris Herrmann GER zum engeren Favoriten-Kreis. Vor 4 Jahren segelt er bis zum Schluss um den Sieg mit und beendete das Rennen auf Rang 5. In diesem Sommer klassierte er sich an den beiden Transatlantik-Rennen zweimal auf Rang 2. Er hat dafür gesorgt, dass auch Deutschland nun im Segel-Fieber ist ! Am 17. November, eine Woche nach dem Start, zeigt ARD den Dokumentarfilm 'Segeln am Limit'. Auf seiner Website finden sich zahlreiche Berichte zu seiner Vorbereitung.

Der 69-jährige Jean Le Cam FRA tritt bereits zum 6. mal an ! Fünf mal beendete er das Rennen, wobei er sich immer ganz vorne klassieren konnte, bei seiner ersten Teilnahme 2002 wurde er 2. Für das diesjährige Rennen hat er sich eine neue Open 60 bauen lassen - ohne Foils, die zwar bei vielen Bedingungen Geschwindigkeits-Vorteile bringen, aber auch anfälliger für Havarien sind. Das Interview.

Heute Abend um 21h zeigt France 2 den Film 'Seul', der die abenteuerliche Geschichte von Yves Parlier FRA anlässlich der Vendée Globe 2000 erzählt. In Führung liegend brach Parlier im Südpazifik seinen Mast. In einer Bucht im Süden Australiens laminierte er seinen Mast (35m !) wieder zusammen und installierte ihn ohne fremde Hilfe ! Danach setzte er das Rennen fort und erreicht das Ziel mit 2 Monaten Rückstand. Um sich ernähren zu können ohne fremde Hilfe sammelte er Seegras und Muscheln, sein Menu für den Rest des Rennens. Der Film sollte auch auf der Internet-Seite von France 2 zu sehen sein.

Heute in einer Woche erfolgt in Les Sables d'Olonne der Start zur Einhand-Weltumrundung - die ersten Windprognosen rechnen mit flauen Bedingungen. Im Hafen von Les Sables d'Olonne herrscht weiterhin Hochbetrieb - hier die News und Interviews (franz und engl).

Im Optimist begann Violette Dorange FRA, mit 23-Jahren die jüngste Vendéee-Teilnehmerin aller Zeiten, vor 8 Jahren ihre Offshore-Karriere mit der Überquerung des Ärmel-Kanals und der Strasse von Gibraltar ! Danach wechselte sie in den 420er, wo sie 2016-2018 mit drei Podiums-Plätzen an der Junioren-WM zu brillieren wusste.An der Mini-Transat 2018 belegte sie Rang 16 und wechselte dann für 3 Saisons in die Einhand-Klasse Figaro 3, seit 2 Jahren ist sie nun in der Königs-Klasse des Einhand-Segelns mit dabei. Mit der Open 60 von Jean Le Cam FRA ist sie nun erstmals an der Vendée Globe mit dabei und zählt bereits zu den Favoritinnen unter den konventionellen Open 60 ohne Foils. Der Bericht.

Sowohl im Race Village in Les Ables d'Olonnes - hier das Tagesprogramm von heute - als auch auf der Event-Website ist weiterhin sehr viel los ! Unter anderem gibt es ein Interview mit Oliver Heer SUI.

Seit Samstag ist das Race-Village in Les Sables d'Olonne geöffnet, bereits herrscht reger Betrieb. Zahlreiche Attraktionen - hier das Programm von heute - und direkter Kontakt zu den Skippern, die ihre letzten Vorbereitungen treffen, machen einen Besuch sehr attraktiv. Für den Start werden 500'000 Zuschauer erwartet. Auf der Website (und in den meisten internationalen Segelmedien) gibt es zahlreiche Portraits der Teilnehmer - hier ein intressantes Interview mit Justine Mettraux SUI. Täglich gibt es um 12.30h Live-Interviews, gestern waren Samantha Davis GBR und Alan Roura SUI an der Reihe. Die Event-Website.